Stakeholder verstehen: Wer alles in deinem Lebensprojekt zählt!
Du hast Ziele, Träume und Wünsche, oder? Aber wie oft fühlst du dich überfordert oder unsicher, wie du sie erreichen kannst? Jedes Ziel braucht einen Plan, und jeder Plan ist im Grunde ein Projekt. Lass uns gemeinsam herausfinden, wer oder was dich auf diesem Weg beeinflussen kann und warum das Wissen um diese „Stakeholder“ der Schlüssel zu deinem Erfolg ist. Tauche mit uns ein in die Welt des Projektmanagements – nicht nur für Profis, sondern speziell für dich!
Teil 1 (von 3): Stakeholder Definition
In einer gemütlichen Ecke der Cafeteria der Hotair Coworking sitzen Innovatus und Guteseele bei einem Latte Macchiato.
Innovatus: „Hey, ich arbeite gerade an der Stakeholder-Liste für das Heisskalte Luft Projekt. Du hast doch so viel Erfahrung mit Kommunikation, kannst du mir helfen?“
Guteseele lächelt: „Klar, immer gerne. Was beschäftigt dich?“
Innovatus: „Es gibt so viele Stakeholder! Wie soll ich mit allen effektiv kommunizieren, ohne den Überblick zu verlieren?“
Guteseele: „Das kenne ich. Bei so vielen Beteiligten kann man leicht den Überblick verlieren. Aber weißt du was? Es gibt einen Trick …“
Influenza, die mit ihrem grünen Smoothie dazukommt, wirft scherzhaft ein: „Hundert Steakhalter? Das klingt nach einer großen Grillparty!“
Guteseele lacht: „Du denkst wohl immer nur ans Essen? Nicht Steakhalter, liebe Influenza, Stakeholder! Aber jetzt zu meinem Trick. Am besten Teilst du die Stakeholder in Gruppen ein. Du könntest zum Beispiel eine Gruppe für das interne Team, eine für Kunden und eine für Lieferanten erstellen. Und dann könntest du für jede Gruppe eine eigene Kommunikationsstrategie entwickeln.“
Influenza kichert: „Ich dachte nur an ein leckeres BBQ. Aber jetzt, wo ich es mir überlege, möchte ich mehr über diese Stakeholder erfahren!“
Stakeholder im Detail
Stell dir vor, du organisierst eine riesige Party. Du hast Gäste, die du einladen möchtest, Nachbarn, die vielleicht von der Musik gestört werden könnten, und den Pizzalieferanten, der das Essen bringt. All diese Leute haben unterschiedliche Erwartungen und Bedürfnisse in Bezug auf deine Party. In Projekten nennen wir solche Leute „Stakeholder“.
Beispiele für Stakeholder-Gruppen
Das Projektteam
Denk an eine Teamarbeit, die du hattest. Jeder hatte eine andere Meinung, oder? In einem Projekt ist es genauso. Jeder im Team hat seine eigenen Erwartungen und Ziele. Aber alle wollen, dass das Projekt erfolgreich ist.
Der Projektsponsor
Erinnere dich an den letzten Geburtstag, den du gefeiert hast. Derjenige, der die Party finanziert hat (vielleicht deine Eltern oder ein Freund), hatte sicherlich auch einige Erwartungen. In einem Projekt ist der Projektsponsor derjenige, der das Geld gibt. Und er hat definitiv einige Erwartungen!
Das Management
Versetz dich mal zurück in deine Zeit als Teenager. Stell dir nun vor, du machst eine Hausparty und deine Eltern sind nicht da. Aber sie rufen dich ständig an, um sicherzugehen, dass alles in Ordnung ist. Das ist wie das Management in einem Projekt. Sie sind nicht immer direkt beteiligt, wollen aber sicherstellen, dass alles nach Plan läuft.
Kunden
Wie war das, als du das letzte Mal in einem Restaurant warst? Du warst der Kunde und hattest bestimmte Erwartungen an das Essen und den Service. In einem Projekt sind die Kunden diejenigen, für die das Projekt gemacht wird. Sie haben ihre eigenen Erwartungen und Bedürfnisse.
Geschäftspartner
Denk an die Leute, mit denen du zusammenarbeitest, um ein Projekt oder Event zu organisieren. Diese Geschäftspartner haben ihre eigenen Erwartungen und Ziele, die sie erreichen möchten. Sie sind ein wichtiger Teil des Puzzles und es ist wichtig, ihre Bedürfnisse zu berücksichtigen.
Lieferanten
Stell dir vor, du organisierst eine Party und bestellst Pizza. Die Pizzeria, die liefert, ist dein Lieferant. In einem Projekt sind Lieferanten diejenigen, die die notwendigen Ressourcen bereitstellen. Sie haben ihre eigenen Erwartungen und es ist wichtig, sicherzustellen, dass sie rechtzeitig liefern und die gewünschte Qualität erfüllen
Anwohner
Denk an das letzte Mal, als in deiner Nachbarschaft eine Baustelle war. Die Anwohner waren sicherlich davon betroffen, oder? In einem Projekt können Anwohner von den Aktivitäten betroffen sein, sei es durch Lärm, Verkehr oder andere Störungen.
Natur und Tierwelt
Du denkst jetzt vielleicht: „Natur und Tierwelt? Ist das ein Scherz?“ Aber nein, ist es nicht. Bei diesem Thema gehen die Meinungen auseinander. Einige sehen Stakeholder nur als Gruppen von Menschen, während andere alles einbeziehen, was von einem Projekt beeinflusst wird – einschließlich der Natur. Diese Stakeholder ohne eigene Stimme finden manchmal jemanden, der für sie einsteht. Zum Beispiel gibt es viele Menschen, die sich für die Rechte der Natur oder Tiere einsetzen, besonders wenn sie das Gefühl haben, dass diese beeinträchtigt werden könnten. Wenn du diese Interessen ignorierst, könntest du plötzlich feststellen, dass jemand im Namen einer seltenen Vogelart gegen dein Vorhaben vorgeht. Und das kann ziemlich unangenehm werden, oder?
Die Es-geht-dich-doch-gar-nichts-an-Gruppe
Es gibt da diese Gruppe von Leuten, die oft übersehen wird. Sie denken, sie wären betroffen, sind es aber eigentlich nicht. Trotzdem solltest du eine Strategie haben, um mit ihnen umzugehen. Besonders bei Projekten, die vielleicht nicht nur positive Seiten haben, könnten sich Mitglieder dieser Gruppe mit anderen Projektgegnern zusammenschließen und dir das Leben schwer machen. Also, immer ein Auge auf sie haben!
Alle Anderen
Diese Liste ist natürlich nicht vollständig und je nachdem, was für ein Projekt du vorhast, gibt es sicher noch Dutzende weitere Gruppen, Organisationen oder Einzelpersonen, die Interesse an deinem Projekt haben.
Jetzt bist du dran!
Wie sieht es bei deinen Projekten und Plänen aus? Hast du dir schon mal Gedanken gemacht, wer alles betroffen sein könnte und wer nicht. Falls nicht, dann könnte es durchaus sein, dass du plötzlich aus einer ganz unerwarteten Ecke eins vor den Bug bekommst. Also ran an die Stakeholder. Im ersten Schritt überlege dir, wer von deinen Zielen betroffen ist, wie die Person dazu steht und wie du mit ihr über deine Wünsche, Ziele und den Fortschritt deiner Bemühungen kommunizieren willst, oder auch nicht. Geheimhaltung kann auch eine Kommunikationsstrategie sein, doch dazu im nächsten Artikel mehr.
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